Abschied nehmen ist ein ganz individueller Weg, den man nicht allein gehen muss.
Trauer und ihre Bewältigung sind für viele Hinterbliebene sehr schwierig. Oft wird Trauer auch nicht gleich nach dem Todesfall empfunden, sondern stellt sich erst später ein. Setzen Sie sich hier nicht selbst unter Druck, denn jeder Mensch ist anders. So kann sich das Abschiednehmen über einen sehr langen Zeitraum erstrecken, der vergeht, bevor Sie in dem Gedenken an den Verstorbenen gleichzeitig für sich selbst neuen Lebensmut und Lebensfreude entwickeln können.
Um die Trauer und den Todesfall zu verarbeiten, können Sie in verschiedener Weise Unterstützung bekommen. Wenn beispielsweise Gespräche mit anderen Hinterbliebenen oder guten Freunden und Bekannten, die einen auffangen können, nicht reichen, können Sie auch die Unterstützung eines professionellen Trauerbegleiters oder auch die Hilfe eines Psychologen in Anspruch nehmen.
Oft ist der erste und einer der wichtigsten Schritte für Hinterbliebene der Besuch der Trauerfeier und der Beisetzung, da mit diesen Zeremonien erkennbare Zeichen für den Todesfall gesetzt werden. Dies hilft vielen Menschen, den Tod als solchen erst einmal hinzunehmen.